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Woy/zzeck – eine Flickoper

Musiktheater nach Georg Büchner und Alban Berg

Termine

31.05.2024 , 19:30 Uhr

→ Ticket kaufen

Sänger:innen

Hye-Sun Yoo
Nae Matakas
Annelie Franke
Yuheng Wei
Velten Schroeter

Darstellendes Spiel

NINA AUBKE
HARETH GHAZAL
HENRY GILLNER
ZAHRA HAMMOUDA
WIEBKE HERMSTEINER
SOPHIA ROTHER
JULE RÜTERBORIES
HANNAH SCHOO
TOBIAS SONNACK
TABEA SPEISER

Instrumentalensemble

Richard Schwarz (Flöte)
Nayoung Cheong (Klarinette)
Álvaro Córdova (Violine)
Paula Sagastibelza (Violoncello)
Olga Riazantceva-Schwarz (Klavier)
Dani Catalán (Schlagwerk)
Krystoffer Dreps (Electronica)

Musikalische Leitung

Felix Schauren

(Re-)Komposition

Krystoffer Dreps

Regie

Volker Schindel
Arne Kreye

Dramaturgie

Sophia Rother

Kostüm

Nae Matakas

Woyzeck ist ein einfacher Soldat – gefangen in einem Teufelskreis aus Unterdrückung und sozialer Ungerechtigkeit. Gewalt und Ausbeutung gnadenlos ausgeliefert ist auch Marie, eine unverheiratete Mutter und unterdrückte Frau. Wo keine Hoffnung ist, findet der Mensch keine Freiheit: Eine Gesellschaft frisst ihre Kinder.

Das Dramenfragment »Woyzeck« war revolutionär, als es 1879 erstmals erschien – da war sein Schöpfer Georg Büchner bereits über 40 Jahre tot. Als der Komponist Alban Berg den Stoff 1921 zu einer Oper formte, war es nicht weniger radikal. Heute, nochmals rund 100 Jahre später, scheint der Stoff aktueller denn je.

Die Figuren und ihre Schicksale stehen im Mittelpunkt der Musiktheaterproduktion, in der die epochemachenden Woyzeck-Versionen Büchners und Bergs auf neue, exklusiv zu diesem Anlass komponierte Musik von Krystoffer Dreps treffen. Mit seiner eindrücklichen Musiksprache legt der Komponist eine weitere Schicht im „Woyzeck-Mythos“ frei: Dabei treffen Orchesterklänge, Improvisation und elektronische Musik auf Nummern des legendären amerikanischen Sängers Tom Waits, der im Jahre 2000 mit seinem Musical „Blood Money“ eine ganz eigene Woyzeck-Interpretation aus der Taufe hob. Nach seiner gefeierten Uraufführung in Oldenburg im April und einer Aufführung in Bremen findet diese vielschichtige Produktion nun ihren Weg nach Rheinsberg.

Das Programmheft zu Produktion können sie hier downloaden.

 

 

Geeignet für Personen ab 16 Jahren.

Ein Kooperationsprojekt des Instituts für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Oldenburgischen Staatstheater und der HfK Bremen im Rahmen von klangpol, der IGS Flötenteich (Oldenburg) sowie der AG Musiktheater der ASSITEJ Deutschland.

(Fotos: Bild 1 – Wiebke Hermsteiner / Bild 2 – Nicola Meiburg)