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Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt

Die Geschichte des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt (BSOF) reicht bis ins Jahr 1842 zurück. Nach der Einheit Deutschlands etablierte es sich als ein weit über die Landesgrenzen Brandenburgs hinaus wirkendes Sinfonieorchester. Dies spiegelt sich in der regen Gastspieltätigkeit wider, die dieses Orchester zu Konzertreisen quer durch Deutschland und zahlreiche Länder Europas und wiederholt nach Japan führte.

Das BSOF ist das einzige A-Orchester in Brandenburg und wurde 1995 von der Landesregierung zum Staatsorchester erhoben. Es gehört zu den wichtigsten Stützen des Musiklebens in Brandenburg. Zudem liegt diesem in Frankfurt an der Oder und an der deutsch-polnischen Grenze beheimateten Orchester an einer engen Zusammenarbeit mit polnischen Partnern.

Das BSOF hat durch zahlreiche und zum Teil prämierte CD-Ersteinspielungen auf sich aufmerksam gemacht. Daneben tragen Rundfunkmitschnitte des rbb und von Deutschlandfunk Kultur und die Einspielung von Filmmusiken zum außerordentlichen Renommee dieses Klangkörpers bei.

Dieses Orchester durfte bisher mit Künstlern wie Sabine Meyer, Simone Kermes, Sharon Kam, Ivo Pogorelich, Shlomo Mintz, Daniel Hope, Mstisław Rostropowitsch und Martina Gedeck zusammenarbeiten. Außerdem kooperiert das BSOF seit geraumer Zeit mit der Berliner Universität der Künste, der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“ und dem Dirigentenforum.

Mehrfach ausgezeichnet wurde das Brandenburgische Staatsorchester für seine Education-Arbeit. Unter dem Chefdirigenten Howard Griffiths (2007–2018) hatte es mit Projekten, in die Hunderte Kinder und Jugendliche aus Ostbrandenburg und der polnischen Nachbarregion eingebunden waren, bei der kulturellen Bildung und dem interkulturellen Dialog in Brandenburg neue Maßstäbe gesetzt.

Neue Wege ging das BSOF 2020/ 21 während der Corona-Pandemie. Mit Musik-Demonstrationen, Open-Air-Veranstaltungen, Mini-Konzerten für Kitas und soziale Einrichtungen, diversen digitalen Formaten, Online-Konzerten und CD-Produktionen blieb das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt auch in dieser schwierigen Zeit sicht- und hörbar.

Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt verfügt über 86 Musiker*innen-Stellen. Es ist eine Einrichtung der Stadt Frankfurt (Oder) und wird mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert.

Bild: Brandenburgisches_Staatsorchester_Frankfurt © Tobias_Tanzyna

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