Digitalisierung der Musikkultur Rheinsberg gGmbH

Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung setzt die Musikkultur Rheinsberg gGmbH seit dem Jahr 2022 ein umfassendes Digitalisierungsprojekt um.

Mit dieser strukturellen Digitalisierung wird die Musikkultur Rheinsberg langfristig leistungsfähiger und kann ihren Auftrag der Produktion von Kunst und Kultur ebenso wie der Bildung von Kunst- und Kulturschaffenden besser und zukunftsweisend ausführen.

Die Produktion und Vermittlung von innovativen künstlerischen Ergebnissen und Methoden ist Kernauftrag des Unternehmens. Dank der Förderung unserer Digitalisierung stellen wir die Basis her, auf der zukünftige künstlerische Prozesse ablaufen und organisiert werden. Dafür wurde ein Konzept erarbeitet, das sowohl die Leistungsfähigkeit des Unternehmens bei der Erfüllung der ihm gestellten Aufgaben erhöhen soll als auch der Innovation im Bereich der künstlerischen Produktion wie der Fortbildung – dient; auf dieser Basis werden Standards für technische und prozessorientierte digitalisierte Infrastruktur erstellt.

Mit den im Rahmen des Projektes durchgeführten Schritten in den Bereichen Technik und Prozesse kann die Musikkultur Rheinsberg als Innovationstreiber und Multiplikator im hinsichtlich der Digitalisierung eines Kulturbetriebes agieren und so für die ganze Branche einen Mehrwert erreichen.

Indem diese digitalen Standards für die Nutzer*innen der Infrastruktur der Musikkultur Rheinsberg nutzbar sind, wird die Innovationskraft dieser angestrebten Verbesserung weit über das eigene Wirkungsfeld hinaus ausstrahlen.

Ziele und Vorhaben:

A. technische digitale Infrastruktur

o die Ermöglichung der Umsetzung von Produktionen und Konzerten mit hohem technischem Anspruch

o die Ermöglichung der Online-Darstellung von Inhalten (z.B. Fortbildungen, Konzerte oder die Ermöglichung der (Online-)Präsentation von geförderten

Künstler*innen auf ihrem Weg in die professionelle Karriere (z.B. Kammeroper-Sänger*innen, Residenzensembles)

o das Schaffen neuer dezentraler und synchroner/asynchroner Angebote (z.B. durch Blended-Learning-Angebote, durch digitale Begleitung von Lernfortschritten und Verfügbarkeit von Online-Ressourcen)

o das Schaffen der Möglichkeit, Fortbildungen modularer und damit individueller aufzubauen

B. Prozessorientierte digitale Infrastruktur

o Beschleunigung, Verlässlichkeit und Übersichtlichkeit von Prozessabläufen bei einer Vielzahl von Projekten sehr unterschiedlicher Natur (von der Online-Fortbildung bis zur Opernproduktion)

o effektiver Einsatz des vorhandenen Personals durch automatisierte Abläufe und Vermeidung von Medienbrüchen

o automatisierte digitale Begleitung von Buchungsmöglichkeit und damit Transparenz und Vereinfachung der Buchung von analogen und digitalen Angeboten (z.B. Seminare, Konzerte, Übernachtungen)

o dezentrale und asynchrone Verfügbarkeit von Informationen für alle Akteur*innen (extern/intern, Mitarbeiter*innen, Besucher*innen, Kunden, Partner, Kursteilnehmer*innen, internationale Gäste und Sänger*innen für deren jeweilige Arbeit und Interessen

o Erhöhung der Kundenbindung durch Schaffung von personalisierten digitalen Zugängen für die Angebote insbesondere der Musikakademie

o Erhöhung der Leistungsfähigkeit in Marketing und Vertrieb durch zentrales Customer-Relationship-Management (CRM) in Verbindung mit professioneller Einbindung diverser Vertriebsplattformen und Social-Media-Kanäle.